Familienausflug Mittelsachsen
Klöster im Muldental
Kloster Altzella: Eines der größten Klöster im Muldental war Altzella bei Nossen. Seine Ursprünge hat die Klosteranlage im Jahre 1162, als Otto der Reiche (1125 – 1190) den Bau als Stiftung in Auftrag gab.Im zum Kloster gehörigen Areal sind heute noch Reste riesiger Scheunen, Wirtschafts- und Zweckgebäude, Kelleranlagen zu erkennen.
In der einstigen 67 m langen romanischen Stiftskirche ruhten neben Otto von Meißen 21 namhafte Familienmitglieder der Wettiner. Die Andreaskapelle war bis 1391 die Begräbnisstätte der Fürstenfamilie.
Um 1800 wurde ein Park im englischen Stil angelegt.
https://www.zweimuldenland.de/klosteraltzella/Kloster-Altzella-im-Muldental.html
Kloster Buch: Auf einer Landzunge umspannt die Freiberger Mulde nahe Leisnig die alte Klosteranlage Buch. In einer Urkunde Heinrich VI. von 1192 wird es erstmals erwähnt. Geführt wurde es vom Zisterzienser-Orden unter dem damals oft genutzten Namen „St. Marien“. Die Anlage hatte große Ausmaße, allein das Kapitalhaus eine Länge von 70 m.
Heute ist Klosterbuch ein Ausflugsziel geworden. Eine außergewöhnliche Anlage ist der gepflegte Kräutergarten. Der Wert dessen wird wieder in Erinnerung gebracht und beweist selbst in der heutigen Modernität seine Wichtigkeit.
https://www.zweimuldenland.de/klosterbuch/Kloster-Buch-im-Muldental.html
Kloster Nimbschen: Das Kloster Nimbschen (Marienthron) ist eine ehemalige Zisterzienserinnenabtei, unmittelbar südlich von Grimma im sächsischen Landkreis Leipzig an der Mulde gelegen. Es bestand zwischen 1243 und 1536/42 und gehörte nach dessen Auflösung zwischen 1550 und 1948 als Landesschulgut zum Besitz der Fürstenschule in Grimma bzw. des Gymnasiums St. Augustin in Grimma. Aus dem Material des nach der Auflösung verfallenen Klosters entstand im Jahr 1810 das neue Klostergut, das heute als Hotel genutzt wird. Neben dem Kloster entstand am benachbarten Klosterholz die Siedlung Nimbschen.
https://www.kloster-nimbschen.de/de/